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Soziale Netzwerke bewirken größere Kommunikationsbereitschaft und sinkende Aufmerksamkeit

Die Digitalisierung von Inhalten aller Art und die Erweiterung der Kommunikationsprozesse hat in den letzten fünfzehn Jahren zu einer Informationsüberflutung geführt.

Vor allem die Entwicklung des öffentlichen Netzes, das insbesondere durch den Ausbau der Sozialen Netzwerke für Jedermann zugänglich ist, ist hier der Haupttreiber. Zu diesem Ergebnis kommt eine im Auftrag der Internet World Messe vom Institut ibi research an der Universität Regensburg durchgeführte Befragung unter 1000 Experten der Internetbranche.

Die stärksten Auswirkungen der Digitalisierung sehen 91 Prozent der Internetexperten im Bereich der Arbeitswelt. 79 Prozent der Experten stellen daher auch ein verändertes Verhalten der Arbeitnehmer im Arbeitsalltag durch die Social Networks fest. Fehlende Trennung von Beruflichem und Privatem, Abnahme von Höflichkeitsformen sowie Konzentrationsschwäche sind nur einige der spontan genannten Effekte.

"Aus Sicht der Befragten hat die Nutzung sozialer Netzwerke sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf das Verhalten im Arbeitsalltag", kommentiert Studienleiter Michael Wittmann, Consultant bei ibi research an der Universität Regensburg die Ergebnisse. "Zum einen werden größere Kommunikationsbereitschaft und Transparenz als Folge wahrgenommen, auf der anderen Seite aber auch mangelnde Höflichkeit und sinkende Aufmerksamkeit."

Zur Studie


ibi research
Seit 1993 bildet die ibi research an der Universität Regensburg GmbH eine Brücke zwischen Universität und Praxis. Das Institut forscht und berät zu Fragestellungen rund um die Themen E-Commerce, E-Payment, IT-Governance, Internet-Vertrieb und Geschäftsprozessmanagement. Zugleich bietet ibi research umfassende Beratungsleistungen zur Umsetzung der Forschungs- und Projektergebnisse an und ist Initiator und Herausgeber des E-Commerce-Leitfadens (www.ecommerce-leitfaden.de).