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Wilhelm Himmel

„Geht net – gibt’s net“. Legendär ist die Geschichte rund um den Beginn seiner Liebe zum Abfall:

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Foto: Oliver Wolf Oliver Wolf

Wilhelm Himmel leistete seine Wehrpflicht als Systemerhalter im Chorkommando Graz, wo auch alle großen Feste wie der Offiziersball stattfanden. Berge von Glasflaschen wurden danach als Abfall entsorgt. „Das ist mir unangenehm aufgestoßen“, erzählt Himmel, fragte nach und erhielt prompt den Auftrag, einen Befehl zu schreiben, Altglas an allen Kasernenstandorten im damaligen Chorbereich 1 (Wien, NÖ, Burgenland, Steiermark und Kärnten) getrennt zu sammeln. Der Oberst unterschrieb, der Befehl ging raus. Ein paar Monate später – Himmel war bereits Mitarbeiter des Landes Steiermark – erhielt er den Auftrag, die Bundesheerkasernen bei der Ausstattung mit Altglas-Sammelcontainern zu unterstützen. „So holt einen manchmal die eigene Geschichte ein“, lacht Himmel.

Mittendrin war er bei der Erstellung des Bundesabfallwirtschaftsgesetzes 1990, er leitete den Aufbau der Mülltrennung und Abfallvermeidung mit dem Maskottchen „steirischer Müllpanther“ bis hin zur intensiven Zusammenarbeit mit Industrie und Gewerbe. Viele steirische Unternehmen wie BDI, KOMPTECH oder Sauermacher erkannten und nutzten die Chancen dieser Entwicklung – bis hin zur Weltmarktführerschaft. 2005 entstand der „Green Tech Cluster“, der rund 200 steirische Umwelttechnik-Unternehmen vernetzt und mit Innovationsimpulsen wachstumsfördernd wirkt.

Sein letzter Meilenstein könnte die Steiermark wieder zum Vorreiter machen: die steirische Landesregierung hat im Dezember 2016 beschlossen, die Nachhaltigkeitsziele für Länder (Sustainable Development Goals, SDGs) mit der Haushaltsführung der Landesverwaltung zu verknüpfen. Himmel: „Wenn wir mit den 169 Nachhaltigkeitszielen und Indikatoren in die Budgetplanung reinkommen wird meine Arbeit quasi von selbst erledigt. Dann weiß man mit einem Schlag, wer zuständig ist und wofür wie viel Geld ausgegeben wird.“

Ein Chemieprofessor stand an der beruflichen Wiege von Wilhelm Himmel. „Das Spannendste im Gymnasium war das Chemielabor“, erklärt Himmel und entschloss sich gegen den Wunsch des Vaters  Technische Chemie an der TU Graz zu studieren.

Himmel wollte ausbüchsen. Er zog ins Studentenheim nach Graz „das war ein Befreiungsschlag, keine Leine mehr, endlich ein selbstbestimmtes Leben. Natürlich musste ich auch schauen, dass ich meinen Weg finde. Aber das ist mir leicht gefallen.“ Während der Ferien verdiente er sich sein Geld als Hilfskraft am Bau, als Aushilfskellner, er trug Zeitungen aus und arbeitete später als Praktikant bei Bayer in Leverkusen.

Die Energiekrise 1978 bestimmte seine Dissertation – Biogas wurde plötzlich als mögliche Lösung gesehen und Forschungsprogramme wurden initiiert. Himmel leitete an der TU-Graz eine Arbeitsgruppe am Institut für Biotechnologie, wo ein neuartiges Reaktorkonzept für eine landwirtschaftliche Biogasanlage entwickelt wurde: die bislang bekannte „Rührkesselkonzept“ wurde adaptiert und ein 2-Kammer-Biogasreaktor für Rindergülle wurde eingehend untersucht und konnte sich dabei mit anderen Akteuren österreichweit vernetzen. Im Mai 1982 organisierte er das erste Österreichische Biogas-Statusseminar in Graz und gab anschließend einen umfangreichen Tagungsband heraus – seine erste große Publikation. Sogar China war an seinem Knowhow interessiert – im Sommer 1984 hielt er Vorträge an den Universitäten in Shanghai und Peking.

Nach der Universität stand für Himmel die Wehrpflicht an – er war Systemerhalter im Chorkommando in Graz, wo auch alle großen Feste wie der Offiziersball stattfanden. Übrig blieben nach dem Fest Berge von Glasflaschen, die als Abfall einfach entsorgt wurden. „Das ist mir unangenehm aufgestoßen“, erzählt Himmel. Er sprach den zuständigen Leiter im Chorkommando darauf an und schlug vor, Altglas nach Farben getrennt zu sammeln und zu verwerten. Der Vorschlag fand Anklang und der zuständige Oberst meinte lapidar „Schreiben Sie einen Befehl.“ Gesagt, getan. Himmel konzipierte einen Befehl, wonach Altglas nach Weiß- und Buntglas an allen Kasernenstandorten im gesamten damaligen Chorbereich 1 (Wien, NÖ, Burgenland, Steiermark und Kärnten) getrennt zu sammeln und zu verwerten sind. Der zuständige Oberst unterschrieb und der Befehl erging im Februar 1984 an alle Kasernenkommandanten.

Himmel rüstete ab und trat im März 1984 beim Land Steiermark ein, das einen Abfallexperten suchte, der für das Land ein erstes ganzheitliches Müllkonzept erstellen und die Struktur aufbauen sollte. Ein paar Monate später wurde Himmel von seinem Vorgesetzten zu einer Besprechung gerufen, wo ein gewisser Ferry Höser von der ÖPG (Österreichische Produktionsförderungsgesellschaft – der Vorläufer der heutigen Austria Glas Recycling) aus Wien beim Land Steiermark um eine Landesförderung für den Aufbau der Altglassammlung angesucht hatte, da nunmehr auch alle Bundesheerkasernen mit Altglas-Sammelcontainern ausgestattet werden sollten. „So holt einen manchmal die eigene Geschichte ein“, lacht Himmel.

Abfall ist ja kein sympathisches Thema. Was hat zum Erfolg beigetragen?

Ich habe wahnsinniges Glück gehabt. Ich bin zu einem Zeitpunkt eingestiegen, wo Abfall ein ungemütliches Thema war. Die Deponien waren voll. Es gab ein Konzept der VOEST für die Entsorgung der Abfälle der Stadt Graz, wonach die brennbaren Anteile in Donawitz hätten thermisch verwertet werden sollen. Das scheiterte am Widerstand der Leobner Bevölkerung. Extrem schwierig gestaltete sich auch die Suche nach neuen Deponiestandorten im ganzen Land. Die Situation spitzte sich in der Zeit von 1988 bis 1990 immer mehr zu. Vom Entsorgungsnotstand war bereits die Rede und es mussten dringend neue Lösungen her.

Erst dieser Druck machte den Weg frei für das Bundesabfallwirtschaftsgesetz 1990. Der Bund konnte in den Jahren davor nicht handeln, denn für abfallrechtliche Regelungen gab es keine Bundes- Kompetenz in der Verfassung. Erst 1988 wurde die Verfassung entsprechend geändert – und Himmel war bei den Diskussionen über die „Leitlinien zur Abfallwirtschaft“ bereits mit dabei.

Der damals für die Abfallwirtschaft zuständige steirische Landesrat Dipl.-Ing. Hermann Schaller hat nicht nur eine eigene Abteilung für Abfallwirtschaft in der Landesverwaltung eingerichtet sondern auch ein Budget in der Größenordnung von 100 Mio ÖS zur Verfügung gestellt, damit eine entsprechende Infrastruktur zur Mülltrennung in den Gemeinden (Errichtung von Altstoffsammelzentren) und Projekte zur Abfallvermeidung von Landesseite her gefördert werden konnten. Die Steiermark war das erste Bundesland in Österreich, wo die getrennte Sammlung biogener Abfälle bereits im Jahr 1990 landesgesetzlich geregelt wurde, der Bund sollte erst fünf Jahre später nachfolgen. Es war absolutes Neuland damals und es gab große Befürchtungen, dass es stinkt, dass Maden und Krankheiten auftreten. Das ist nicht eingetreten, weil rasch die erforderlichen Techniken verfügbar waren, um die Kompostierung so zu organisieren, dass etwaige Anrainerbelästigungen durch ordnungsgemäße Prozessführung behoben werden konnten.

Auch Unternehmer erkannten die Gunst der Stunde. Zum Beispiel Ing. Josef Heißenberger – er hatte das wirtschaftliche Potenzial der getrennt gesammelten Biomüllmengen rechtzeitig erkannt und 1991 die erste selbst fahrende Kompostwendemaschine auf den Markt gebracht. Jahre später wurde dieses Unternehmen als KOMPTECH zum globaler Player für Maschinen zum Zerkleinern, Sichten, Sieben, Sortieren, Kompostieren. Zum Zeitpunkt der Weltausstellung in AICHI-Japan 2005 waren an über 100 Standorten KOMPTECH Maschinen im Einsatz. Das war u.a. auch Anlass dafür, dass Himmel im Rahmen der EXPO 2005 eine „Nachhaltigkeitswoche“ mit Beteiligung steirischer Unternehmen organisierte.

Ein weiteres Beispiel für eine abfallwirtschaftliche Erfolgsgeschichte ist Sammlung und Verwertung von Altspeiseöl in der Steiermark. Die Anfang der 90iger Jahre als Pilotversuch gestartete getrennte Altspeiseöl-Sammlung und das erfolgreiche Zusammenwirken von Forschung und Wirtschaft kann man heute als weiteres Erfolgsbeispiel anführen. Die Fa. BDI (Biodiesel International) aus Grambach bei Graz hat 1994 in Mureck die erste Biodiesel-Produktionsanlage errichtet. Mittlerweile hat dieses Unternehmen weltweit über 30 Großanlagen – mit Produktionskapazitäten von 30.000 bis zu 150.000 Jahrestonnen Biodiesel realisiert.

Aus diesen Energien heraus ist 2005 die Eco-World Styria entstanden, der heute als „Green Tech Cluster“, rund 200 steirische Umwelttechnik-Unternehmen vernetzt und mit Innovationsimpulsen wachstumsfördernd wirkt. Als Vertreter des Landes Steiermark war Himmel von Anfang an dabei und hat den Gesellschafterausschuss bis zum Sommer dieses Jahres geleitet.

Worauf sind Sie stolz?

Erstens: Wir haben eine totale Veränderung der Abfallwirtschaft geschafft. Aus einer „Problemthematik“ wurde eine Erfolgsgeschichte.

Das gelang, indem wir ab 1990 erfolgreich Öffentlichkeitsarbeit zur Mülltrennung betrieben haben und die Abfallberatung in den Abfallwirtschaftsverbänden verpflichtend wurde. Wir haben den steirischen Müllpanther als sympathisches Symbolbild eingeführt, den es mittlerweile seit über 10 Jahren auch als „Goldenen Müllpanther“ für besondere abfallwirtschaftliche Verdienste in der Steiermark gibt. Im Jahr 2008 haben wir erstmals flächendeckend in der Steiermark die Aktion „Der große steirische Frühjahrsputz“ durchgeführt, bei der die Bevölkerung aufgerufen ist, achtlos weggeworfenen Müll im Wohn- und Arbeitsumfeld und im Freizeitbereich (Parkanlagen, Wanderwegen etc.) zu sammeln. Im ersten Aktionsjahr haben rund 20.000 Personen teilgenommen und innerhalb von 10 Jahren konnte die Zahl der Teilnehmer auf 54.000 gesteigert werden. In den letzten Jahren haben rund 20.000 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrern das Rückgrat dieser Aktion gebildet.

Die Verfügbarkeit von ca. 400 Altstoffsammelzentren in den Gemeinden war ebenso eine wesentliche Grundlage für den Erfolg der getrennten Sammlung. Die 2015 erfolgte Gemeindestrukturreform in der Steiermark führte zu einer Halbierung der Gemeinden. Himmel hat gemeinsam mit der TU Graz (Institut für Gebäudelehre, Univ.-Prof. Gangoly) ein Konzept für Altstoffsammelzentren der Zukunft erstellt (Ressourcenpark) mit einem starken Fokus auf den Repair- und dem Re-Use-Aspekt.

Der Abfall der BürgerInnen (Siedlungsabfallaufkommen) macht etwa 7 Prozent des gesamten Abfallaufkommens aus. Wenn man etwas verändern will, muss man auch an die Abfälle aus dem Industrie- und Gewerbebereich denken. Die Steiermark hat daher bereits 1995 in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Steiermark begonnen, für unterschiedliche Branchen im Rahmen der ökologischen Betriebsberatung Abfalleinsparkonzepte zu entwickeln. Aus der Ökologischen Betriebsberatung entstand 2002 die Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit (WIN) mit einem breiteren Zielansatz und etwa 150 qualifizierte BetriebsberaterInnen (WIN-KonsulentInnen). Die zunächst gemeinsam mit Wien (Ökobusiness Wien) gebildete Achse hat sich zu einem in allen Bundesländern etablierten Netzwerk weiter entwickelt.

Zweitens: die Einbindung der Sustainable Development Goals (SDGs, Nachhaltigkeitsziele wie Gesundheit, Wohlstand, Klimawandel begrenzen,.. ) in die Budgetplanung der Steiermark. Wir haben die Verabschiedung der SDGs 2015 in New York mitverfolgt – wo Österreich mit dem Herrn Bundespräsidenten und drei weiteren Regierungsmitgliedern prominent vertreten war. Wir wollten uns in der Steiermark nicht davon überraschen lassen, dass wir in diesem Zusammenhang „Berichtspflichten“ zu erfüllen haben.

Die Steiermark hatte bereits im Jahr 2015 von der bis dato bekannten Kameralistik auf eine wirkungsorientierte Haushaltsführung umgestellt. Das war eine massive Veränderung – jeder Budgetposition muss mit Zielen und Indikatoren hinterlegt werden. Das ist eine komplett andere Welt als vorher. Der Bund hat bereits 2013 umgestellt. Die Steiermark folgte als erstes Bundesland.

Unser Ziel war es nun, die SDGs in dieses System zu integrieren. Denn wenn wir mit den 169 Nachhaltigkeitszielen und Indikatoren in die Budgetplanung reinkommen kann ich mich selbst abschaffen – meine Arbeit wird quasi von selbst erledigt. Das Bestechende daran ist, man kann mit einem kleinen Team aus 3 bis 4 Leuten (Budget, IT, Personal) eine Zuordnung vornehmen – wie unsere Ziele mit den Nachhaltigkeitszielen zusammenfließen können. Wenn das gelingt weiß man mit einem Schlag welches Regierungsmitglied und welche MitarbeiterInnen zuständig sind und wofür wir wie viel Geld ausgeben. Diese Idee habe ich meinem zuständigen Landesrat Hans Seitinger vorgetragen, der im Dezember 2016 einen entsprechenden Antrag in die Regierung eingebracht hat. Die Steiermärkische Landesregierung hat diesen Antrag einstimmig beschlossen. Meine Nachfolgerin Frau DI Gudrun Walter hat den Auftrag bekommen, eine Projektgruppe einzurichten und die Zuordnung vorzunehmen.

Drittens bin ich stolz drauf, dass ich als Distriktsbeauftragter von Lions Clubs International – Distrikt 114 Österreich Mitte 2004 den „LIONS-Nachhaltigkeitspreis“ initiiert habe, der seit 2005 jährlich ausgeschrieben wurde und für Leistungen im Bereich des „nachhaltigen Generationenleben“ mit insgesamt jährlich 8.000 € dotiert vergeben wurde. Diese Initiative wurde von den Bundesländern Oberösterreich (Landesrat Rudi Anschober) und Steiermark (Landesrat Hans Seitinger) wirkungsvoll unterstützt.

Was war Ihr größter Misserfolg?

Ich habe in der Zeit von 1992 bis 1998 gemeinsam mit meinem Amtsvorgänger Gerhard Jägerhuber als Lehrgangsleiter an der WIFI Fachakademie Umweltschutz gewirkt. Wir haben dort Leute mit einem Lehrabschluss zur Hochschulstudienberechtigung geführt. Einige Teilnehmer, die diese harte Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, waren in der Folge wirtschaftlich sehr erfolgreich unterwegs und haben sehr gut verdient. Ich hätte das Insiderwissen mit dem Aufbau eines eigenen Unternehmens auch selbst wirtschaftlich nutzen können. Aber der Antrieb für wirtschaftlichen Erfolg war bei mir nicht ausgeprägt genug. Ich bin in Verwaltung geblieben und mit den erzielten Erfolgen zufrieden.

Was empfehlen Sie jungen Menschen?

Sich Ziele setzen und konsequent dran arbeiten. Man braucht Ziele. Wenn man die nicht hat erreicht man nichts.

Was empfehlen Sie junggebliebenen Menschen über 60?

Fit bleiben. Zum Bankerl sitzen im Park ist es zu früh.

Was wünschen Sie sich von der neuen Bundesregierung?

Dass wir uns klar zu Europa bekennen und ein verlässlicher Partner für andere EU Länder sind. Nachhaltigkeit funktioniert nur dann gut, wenn wir gute Beziehungen zu unseren Nachbarn haben. Die EU soll sich mit wichtigen Themen beschäftigen – zum Beispiel wie wir Steueroasen trocken legen – und nicht mit der Gurkenkrümmung. Das ist ein Lobbythema. Genauso wie Glyphosat oder die Saatgutverordnung. Dass in Brüssel 50.000 Lobbyisten arbeiten sollte stärker thematisiert werden.

Und: Wenn Emotionen überhand nehmen und Verantwortliche hetzen, haben sie die Konsequenzen nicht durchgedacht. Man kann das jetzt in Spanien mitverfolgen.

Hofrat DI Dr. Wilhelm Himmel

  • Geboren am 6.3.1954.
  • Ausbildung: Studium Technische Chemie TU Graz
  • Berufsweg: Assistent am Inst. für Biotechnologie, Technisches Büro für technische Chemie, Amt der Stmk. Landesregierung - Leiter der Fachabteilung für Abfall- und Stoffflusswirtschaft und Nachhaltigkeitskoordinator des Landes Steiermark
  • Motto: „Geht net – gibt’s net“
  • Seine MitarbeiterInnen beschreiben ihn mit einem Zitat von Günter Felsberger „Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt. Der andere packt kräftig an und handelt.“ Und als Visionär, Vorkämpfer, Ideenbringer und der „Hans Dampf“ in Sachen „Abfallwirtschaft und Nachhaltigkeit“ in der Steiermark.