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Greenpeace-Marktcheck nimmt Supermärkte unter die Öko-Lupe

Rankings nach ökologischen Kriterien ermöglichen KonsumentInnen bessere Orientierung beim Einkauf.

Greenpeace will die wichtigsten österreichischen Supermarktketten monatlich auf ihre Nachhaltigkeit hin überprüfen. Beurteilt werden dabei das Angebot der Märkte sowie die Unternehmen selbst - jeweils aus Umweltsicht. Ziel von Greenpeace-Marktcheck ist es, KonsumentInnen über ökologische Kriterien zu informieren und ihnen dadurch mehr Sicherheit beim Einkauf zu ermöglichen. Außerdem wird die Umweltschutzorganisation mithilfe der Bewertungen Schwachstellen im Handel aufzeigen und zu Verbesserungen auffordern.

Die Auswahl der Themen für das monatliche Ranking erfolgt nach saisonaler oder allgemeiner Relevanz für die Umwelt und für KonsumentInnen. So startet Greenpeace-Marktcheck im Oktober mit einer Bewertung ausgewählter Käsesorten, im November stehen Schokolade-Nikoläuse auf dem Prüfstand und im Dezember werden - passend zur Weltklimakonferenz in Paris - die Supermärkte auf ihre Klimaschutzmaßnahmen hin begutachtet. Die jeweiligen Kriterien können sich je nach Produkt bzw. Ranking unterscheiden, werden aber jeweils im Vorfeld eines Tests transparent festgelegt.

Bei der Auswahl der Supermärkte hat sich Greenpeace aus Gründen der Vergleichbarkeit auf jene konzentriert, die einen größeren Marktanteil in Österreich und ein relativ einheitliches Sortiment aufweisen. Folgende Handelsketten werden bei Greenpeace-Marktcheck derzeit berücksichtigt: Billa, Hofer, Lidl, Merkur, MPreis, Penny, Spar (inkl. Eurospar und Interspar), Unimarkt und Zielpunkt. Weitere Unternehmen können je nach Thema ergänzt werden.