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Editorial BUSINESSART 2/2016

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Handel im Wandel

Gröbere Turbulenzen schüttelten den österreichische Handel in den letzten Jahren: Eybl, bauMax und Zielpunkt wurden übernommen bzw. insolvent und brachten dabei auch österreichische Zulieferer in Schwierigkeiten. Darunter Schirnhofer, Almo oder Löffler. Firmen, die Nachhaltigkeit als Unternehmensprinzip leben.

Ein weiterer, wesentlicher Treiber des Wandels ist die Digitalisierung. Sie schafft eine direkte Verbindung zwischen ProduzentInnen und KonsumentInnen. Wird der stationäre Handel dadurch überflüssig? Werden die Zentren kleiner Städte in Zukunft gähnend leer stehen? Ist der Online-Handel eine reelle Chance für kleine Produzenten?

Genug offene Fragen, um Hintergründe, Folgen aber vor allem die Strategien und innovativen Ansätze  von Lieferanten und Handel zu beleuchten. Die ökologischen Aspekte dieser Entwicklung haben wir bereits vor einem Jahr, in der BUSINESSART 1/2015, beschrieben und daher dieses Mal außen vor gelassen.

Flüchtlinge am Arbeitsmarkt

Sie sind da. Die Flüchtlinge. Und sie werden bleiben, denn eine Befriedung ihrer Herkunftsregionen ist nicht in Sicht. Wollen wir aus dieser Herausforderung eine Chance machen gilt es, sie in unsere Gesellschaft so rasch und gut wie möglich zu integrieren. Ein Arbeitsplatz ist einer der wesentlichsten Bausteine dafür.

Sind unsere Unternehmen dafür gerüstet? Ich meine, ja! Zu den Stärken erfolgreicher Unternehmen zählen bewusst gewählte Werte und eine spezifisch geprägte Unternehmenskultur, die die Positionierung unterstützt. Sie wird mit KundInnen und Lieferanten bewusst gelebt und gepflegt, vor allem im internationalen Geschäft. Diese Kompetenzen und Erfahrungen erleichtern die Integration von Menschen aus anderen Kulturkreisen und ermöglichen, deren Knowhow und Potentiale optimal einzusetzen.

Roswitha M. Reisinger

redaktion@businessart.at

PS: Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Qualitätsmedien AbonnentInnen brauchen.