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Zukunftsfähige Industriepolitik

Die Bertelmann-Stiftung hat für eine aktuelle Studie zehn Kriterien für eine zukunftsfähige Industriepolitik entwickelt und diese empirisch validiert.

Roboterarme fügen Bauteile zusammen.
Foto: Credit-phonlamaiphoto-stock.adobe

Der deutsche Wirtschaftsstandort steht unter enormem Druck. Besonders betroffen sind die Leitbetriebe des verarbeitenden Gewerbes. Geopolitische Umbrüche und wachsende Konkurrenz in wichtigen Absatzmärkten bringen das bestehende Wachstumsmodell ins Wanken. Zugleich bleibt der klimaneutrale Umbau der Industrie eine beispiellose Herausforderung. In der neuen Legislaturperiode gilt es, industriepolitisch umzusteuern – die entscheidende Frage ist nicht mehr ob, sondern wie. 

Wie kann eine Industriepolitik aussehen, die Wohlstand, Sicherheit und Klimaschutz vereint? 

Der politische Werkzeugkasten dafür ist groß – doch nicht jede Maßnahme ist zielführend, manche bergen erhebliche Risiken. 

Deshalb hat die Bertelsmann-Stiftung in einer aktuellen Studie zehn Kriterien für eine zukunftsfähige Industriepolitik entwickelt und diese empirisch validiert. Sie sollen als Kompass für eine nachhaltige, innovative und wettbewerbsfähige Industrie dienen. Die Kriterien helfen Zielkonflikte zu erkennen, abzuwägen sowie Maßnahmen so zu designen, dass sie im komplexen Mehrebenensystem von EU, Bund und Ländern funktionieren. 

Anschließend wurden die Kriterien einem Realitätscheck unterzogen: Sind sie in der Praxis handhabbar? Lassen sich daraus konkrete Empfehlungen ableiten? Im zuge der Analyse konnten auch einige industriepolitische Mythen entlarvt werden.

Für den schnellen Überblick: Das Kurzpapier fasst die zentralen Inhalte kompakt zusammen

10 Kriterien zukunftsfähiger Industriepolitik