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Innovationsnetzwerk natuREbuilt

Damit nachhaltige Baustoffe vermehrt eingesetzt werden haben sich die Hersteller ökologischer Baustoffe zum Innovationsnetzwerk natuREbuilt zusammengeschlossen.

Auf dem Foto sieht man eine Tischlereiwerkstätte mit den entspechenden Maschinen in der zwei Männer arbeiten.
Haus des Lernens Foto: Rupert Steiner

Nachhaltigkeit liegt voll im Trend und dementsprechend groß ist auch das Interesse an ökologischen Baustoffen wie Hanf, Stroh, Lehm, Kalk, Schafwolle oder auch Holzfaserwerkstoffen. Trotzdem kommen sie gerade im großvolumigen Neubau und bei Sanierungen noch selten zum Einsatz. Die Gründe sind vielfältig: Informationsdefizite, fehlendes Fachwissen über Anschlüsse, Details, Kombinationsmöglichkeiten sowie Unsicherheiten bei Langlebigkeit und Kosten.

Im Innovationsnetzwerk „natuREbuilt“ haben sich ExpertInnen aus Forschung, Planung und der Bauwirtschaft zusammengeschlossen, um ökologisches Bauen zu vereinfachen und so mehr Bauträger dazu zu motivieren, nachhaltige Baustoffe häufiger und in größerem Umfang einzusetzen.

Dafür werden

  • die Erfahrungen aller ProjektpartnerInnen zu Baumaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen gesammelt.
  • innovative Materialkombinationen entwickelt,
  • unterschiedliche Konstruktionen bautechnisch geprüft und dadurch neues Detailwissen generiert das schlussendlich der gesamten Baubranche zur Verfügung stehen soll.

Damit sollen einerseits sowohl bei den Auftraggebenden als auch bei den Planenden Unsicherheiten bei der Verwendung ökologischer Materialien abgebaut werden. Für die Bauwirtschaft bedeuten die Forschungsergebnisse eine Vereinfachung des ökologischen Bauens.

Die Partnerunternehmen des Projekts

Barbara Kanzian; DI Heinz Geza Ambrozy; DPM Holzdesign GmbH; GrAT - Gruppe Angepasste Technologie; Hirschmugl KG; IBO – Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie GmbH; inndata Datentechnik GmbH; MADAME Architects ZT-GmbH; MAGK ARCHITEKTEN aichholzer klein l ZT OG; Raiffeisen-Lagerhaus Zwettl eGen; SonnenKlee GmbH; Stauss-Perlite GmbH; STRAHAMMER - Die Holzbau GmbH; TU Wien, Institut für Werkstofftechnologie, Bauphysik und Bauökologie, Forschungsbereich Ökologische Bautechnologien; Unternehmensberatung Rudolf Exel; Vinzenz Harrer GmbH.

naturebuilt-c-martin-hoermandinger
v.l. ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger, ecoplus Clustermanagerin Bau.Energie.Umwelt Cluster NÖ, Barbara Kanzian (KanzianCommunikation), Azra Korjenic (TU Wien, Insitut für Werkstofftechnik, Bauphysik und Bauökologie), Bernd Strahammer (STRAHAMMER - Die Holzbau GmbH), Reinhard Karl, Generaldirektor-Stellvertreter der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien Foto: Martin Hoermandinger

Siegerprojekt des Clusterland Award

Für den Clusterland Award 2022 waren 12 Kooperationsprojekte nominiert. Im Zuge eines mehrstufigen Publikumsvotings wurde unter notarieller Aufsicht der Clusterland Award Gewinner ermittelt: das überbetriebliche Kooperationsprojekt und Innovationsnetzwerk „natuREbuilt“ konnte das Publikum mit dem Thema Nachhaltige Baustoffe überzeugen.

Über den Clusterland Award

Der Clusterland Award zeigt ein Best-of der niederösterreichischen Cluster- und Innovationslandschaft. In den hier präsentierten Projekten werden Themen aufgegriffen, die jeweils für die gesamte Branche von Bedeutung sind und damit auch den Wirtschaftsstandort Niederösterreich langfristig stärken“, sind sich Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger, Generaldirektor-Stellvertreter Reinhard Karl, Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien, und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki einig.

In den ecoplus Clustern sind aktuell 550 Partnerbetriebe mit über 89.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vernetzt. Insgesamt wurden seit dem Start des Clusterprogramms im Jahr 2001 mehr 1.600 Projekte erfolgreich begleitet – davon 938 überbetriebliche Kooperationsprojekte mit mehr als 5.300 ProjektpartnerInnen.