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Turm der Zukunft

Vor einem Jahr wurde Silosophie mit dem BUSINESSART-Sonderpreis im Rahmen des ÖGUT-Awards ausgezeichnet. Heute ist die PV-Anlage montiert.

Ein Getreidesilo. Eine ganze Seite ist mit PV-Modulen bestückt. Eine zweite, sichtbare Seite ist von Künstler*innen bemalt worden.
Solarsilo Engelhartstetten Foto: Silosophie

Die Photovoltaik-Anlage am Turm der Zukunft ist montiert.

Sie wirkt fast ein bisschen surreal, und dennoch ist sie nun endlich Realität: Die hochmoderne Fassaden-PV bestehend aus 174 Modulen glänzt vom ersten stromproduzierenden Wahrzeichen der Zukunft in Engelhartstetten im Marchfeld.

Die Fakten zur PV-Anlage:

  • Die vertikale PV-Anlage hat beim Ertrag im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen im Winter die Nase vorn.
  • Die Anlage stellt einen zusätzlichen Witterungsschutz für die Fassade dahinter dar, da sie auf allen vier Seiten mit einem Schutzblech im Zwischenraum versehen wurde. Daher ist der Hohlraum dahinter dicht.
  • Die Anlage erzeugt in etwa 48.000 kWh Strom pro Jahr das entspricht dem Verbrauch von etwa 12 Einfamilienhäusern.
  • Das höchste Modul liegt auf 45 m Höhe, was eine besondere Herausforderung in Sachen Statik und Windlast bedeutete.
  • Die Module kommen aus der Schweiz und sind bifazial. Die Glas– Glasverbindung erlaubt eine lange Lebensdauer (>30 Jahre). Bifazial heißt, dass die Rückseite Strahlungsenergie aufnehmen kann (ein paar Prozent des Lichtes gehen durch die Module und werden dann von der Fassade reflektiert), das ergibt einen Mehrertrag der gewonnenen Energie.
  • Die Anlage wurde realisiert von SMOBI Photovoltaik (www.smobi.at)
  • Die spektakuläre Montage mittels Seil machte die Firma Zweiseil
  • Die Unterkonstruktion ist aus Österreich.
  • Der Wechselrichter kommt ebenso aus Österreich (Fa. Fronius).

Mit PV-Modulen aus der Schweiz und der Unterkonstruktion und dem Wechselrichter aus Österreich ist der Turm der Zukunft auch ein Wahrzeichen der lokalen Schaffenskraft für eine erfolgreiche Energietransformation. Das Projekt wurde durch eine Förderung des Klima-und Energiefonds ermöglicht.

www.silosophie.at.