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Krisensichere Ernährung

Kann sich Österreich selbst versorgen?

Grafische Darstellung des ökologischen Impact und der Importabhängigkeit in Form eines Balkendiagramms. Die kombinierte Bewertung von ökologischem Impact und Importabhängigkeit zeigt, dass pflanzliche Bioprodukte die Nase vorn haben. Anmerkung der Redakti
Grafik: FiBL

Klimawandel, Energiekrise und ein zu hoher Fleischkonsum bedrohen die Ernährungssicherheit weltweit, aber auch in Österreich.

Eine Studie des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) zeigt Lösungen auf. Dabei wurden 25 Lebensmittel verglichen, die viel Eiweiß – einen der wichtigsten Nährstoffe für den Körper – liefern, wie etwa Tofu, Käse und Schweinefleisch.

Untersucht wurde, wie viel fossile Energie und Ackerfläche sie benötigen, wie stark sie selbst zur Klimakrise beitragen und wie sehr sie von Importen bestimmter Betriebsmittel wie Dünger und Futtermittel abhängig sind.

Ein klares Glas mit Schraubdeckel, befüllt mit 4 Schichten verschiedenfarbiger Hülsenfrüchten: Schwarze und rote Bohnen, Kichererbsen und Mungbohnen.
Foto: malerapaso / iStock

Das Ergebnis zeigt:

Lebensmittel aus Bio-Hülsenfrüchten, wie Erbsen und Soja, sowie Milchprodukte in Bio-Qualität liegen im grünen Bereich und tragen zu einer krisenfitten Ernährung bei. Die Produktion von Hülsenfrüchten sollte daher in Österreich deutlich erhöht werden.

Konventionelle Milchprodukte und insbesondere Fleisch machen unser Ernährungssystem hingegen deutlich anfälliger für Krisen.