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Nachhaltigkeitsstrategie der IMC FH Krems

Das Maßnahmenpaket auf ökologischer, ökonomischer und sozialer Ebene

Die IMC FH Krems möchte sich als nachhaltige Hochschule nicht nur an Debatten beteiligen, sondern aktiv mitgestalten.

„Aus diesem Grund betrachten wir es als unsere Aufgabe, zukunftsorientierte Lehre anzubieten, Forschung zu betreiben, die Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen bietet, einen fairen, gesunden und sicheren Arbeitsplatz sicherzustellen und den ökologischen Fußabdruck zu minimieren“, fasst IMC-Geschäftsführerin Mag. Ulrike Prommer zusammen.

Als „Nachhaltige Hochschule“ orientiert sich die IMC FH Krems an den 17 definierten nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs).
 

Förderung des Bewusstseins

Das Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewusstsein der Stakeholder wird gefördert, indem sie in vielfältiger Weise eingebunden werden. Diese Strategie betrifft sowohl intern Mitarbeitende und Studierende als auch extern Alumni, nebenberuflich Lehrende, Anbieterinnen und Anbieter von Praktika und Austauschsemestern sowie Unternehmen.

„Die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit werden an der IMC FH Krems kontinuierlich weiterentwickelt“, verspricht Prof.(FH) DI Roman Mesicek, Nachhaltigkeitskoordinator und Studiengangsleiter „Umwelt und Nachhaltigkeitsmanagement“. „Es ist nicht damit getan, einen Status quo zu erheben, sondern wir nehmen unsere gesellschaftliche und ökologische Verantwortung aktiv und reflektiert wahr. Um die Maßnahmen, die sich an den SDGs orientieren, umzusetzen und zu erweitern, nehmen wir alle Stakeholder des Hochschulwesens in die Pflicht.“
 

Nachhaltigkeitsmaßnahmen im Bereich Wirtschaft:

  • Innovative Lehrformate und Digitalisierung: Ausbau und Weiterentwicklung des eDesktops, Integration des eVRyLabs (Raum für virtuelle Realität) in Lehrveranstaltungsprojekte, Definition von Qualitätsstandards für Blended Learning, digitale Toolbox für Blended Learning und Distance Learning
  • Master-Studiengang Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement
  • Verankerung der Nachhaltigkeit in Studiengängen des Departments Business
  • „Sustainability and Ethics in Leadership” als Business Base Course
  • Nachhaltiger Fokus im Master-Studiengang Management
  • Einblicke für Studierende und die interessierte Öffentlichkeit in wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Klimakrise, Umwelt und Gesellschaft in Lectures for Future
  • Bildungsdienstleistungen in den Volkswirtschaften Osteuropas und Asiens
  • Forschungsprojekte mit Nachhaltigkeitsfokus
  • Finanzielle Stabilität

Im Bereich Soziales:

  • Vermittlung von nachhaltigen Werten an die Öffentlichkeit, z.B. in Form der Kinder- und Jugenduniversität, der „yourScienceAcademy Niederösterreich“ oder der SenorInnenUNI
  • Fokus auf Diversität und Chancengleichheit: Evaluierung und Maßnahmen des Beirats „Gender & Diversity“
  • Frauen- und familienfreundliches Arbeitsumfeld: Kinderbetreuung, Elternteilzeit, Väterkarenz, Teilzeitmodelle, Gleitzeitvereinbarungen etc.
  • Wiedereinstiegsprogramm für karenzierte Mitarbeitende
  • Persönliche und berufliche Weiterbildung der Mitarbeitenden mit individualisierter Überprüfung des Schulungs- und Weiterbildungsbedarfs, mind. drei Weiterbildungstage pro Studienjahr
  • Gesundheitsprogramm „Element Health“ für Ernährung, Bewegung und die Psyche


Im Bereich Ökologie:

  • Stetig verbesserte Effizienz der eingesetzten Ressourcen
  • Abfallvermeidung
  • Evaluierung, Aktualisierung und Implementierung der Umweltstrategien durch das Team „Umwelt und Nachhaltigkeit“
  • Controlling zur Dokumentation der Umweltkennzahlen: Emissionsdaten, Papierverbrauch, Input-Output etc.
  • Verstärkte Nutzung umweltverträglicher Verkehrsmittel
  • Optimierung der Verkehrsströme
  • Förderung digitaler Kommunikation, um Mobilität zu vermeiden

Selbstkontrolle und Berichterstattung

Die IMC FH Krems unterzieht sich freiwillig jährlichen Audits, um aus neutraler Perspektive die eigenen Bemühungen überprüfen zu lassen. Diesem Zweck dienen zudem Mitgliedschaften, die definierte Standards erfordern, Zertifizierung und Rankings. Als wichtigste Netzwerke und Standards sind hier die Initiativen Principles for Responsible Management Education (PRME) und United Nations Global Compact (UNGC), das Bündnis Nachhaltige Hochschulen, der internationale Umweltmanagement Standard ISO 14.001, das länderübergreifende CHE-Hochschulranking und das internationale Hochschulranking U-Multirank sowie das Positive Impact Rating zu nennen.

„All diese Bemühungen und Herausforderungen werden im Nachhaltigkeitsbericht reflektiert, der alle zwei Jahre erscheint“, so Mesicek abschließend.