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Staatspreis für Waldsetzen.jetzt

Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig verlieh dem Vorzeigeprojekt den Staatspreis Wald in der Kategorie „Innovation“.

Der Staatspreis Wald in der Kategorie „Innovation“ ging an die Plattform Waldsetzen.jetzt. Dazu gratulierten Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (rechts) und die Vizepräsidentin des NÖ Bauernbunds, Andrea Wagner (links), den Vereinsgründern Thomas Göttinger, Viktoria Hutter und Manfred Ergott (v.r.n.l.) Foto: Moritz Scheer

Der Wald und seine Funktionen sind für die gesamte Menschheit unverzichtbar. Wald bietet Schutz, ist Sauerstofflieferant und Wasserspeicher, Erholungsgebiet und Lebensraum. Seine Bäume speichern Kohlenstoff und binden so CO2. Darüber hinaus filtert der Wald Staub und Ruß aus der Luft, ein Hektar Nadelwald kann bis zu 35 Tonnen Staub binden. Auch die Qualität unseres Wassers wird maßgeblich von naturnaher Waldbewirtschaftung beeinflusst.

Fit für 2050?

Leider verlieren wir gerade große Waldflächen – in Mitteleuropa sind aufgrund klimatischer Veränderungen aktuell vor allem Monokulturen vom Borkenkäfer betroffen. Hier ist rasches Eingreifen gefordert, denn wo jahrzehntelang nur eine Baumart gepflanzt wurde, braucht die Natur etwas länger, um wieder ein Gleichgewicht herzustellen. Und dabei ist gerade jetzt die Rolle des Waldes als CO2-Senke wichtiger denn je. Klimafitte und enkeltaugliche Mischwälder sind das Ziel, und das lässt sich durch die Aktionstage von Waldsetzen.jetzt rascher erreichen.

Und dennoch geht es nicht nur darum, dass Wald wieder aufgeforstet wird – das könnte die Natur auch ohne Hilfe bewältigen. Es geht vielmehr um Bewusstseinsbildung, darum, die Verbindung zwischen Menschen und Natur wieder herzustellen.

Wie funktioniert die Initiative?

Sie fördert die Zusammenarbeit von Waldbesitzenden mit Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Vereinen: Freiwillige setzen im Rahmen von Aktionstagen klimafitte, enkeltaugliche Mischwälder und tragen so zur weiteren Entwicklung heimischer Wälder bei. Nur nachhaltig bewirtschaftete Wälder können die für uns alle so wichtige Funktion als CO2-Senke in vollem Umfang erfüllen. Die Plattform Waldsetzen.jetzt stellt die Verbindung von Waldbesitzenden und Freiwilligen her und fördert so Bewusstseinsbildung und Kommunikation.

Für diese Leistung durften Viktoria Hutter, Thomas Göttinger und Manfred Ergott als Vorstand der Plattform Waldsetzen.jetzt den Preis in der Kategorie Innovation von Bundesminister Norbert Totschnig entgegennehmen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir bereits nach zwei Jahren seit Gründung unserer Plattform so viel Anerkennung erhalten!“, zeigt sich Waldsetzen.jetzt-Obmann Thomas Göttinger erfreut: „Mehr als 50.000 Bäume konnten durch unsere Initiative in diesem Zeitraum gepflanzt werden. Einige hundert Freiwillige stellten an den Aktionstagen ihr persönliches Engagement für die Umwelt unter Beweis.“

Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Die nächsten Aktionstage stehen unmittelbar bevor, weitere Unternehmen wollen noch im Herbst zum Bäume pflanzen in den Wald und sich dabei viel positive Energie für den Berufsalltag holen. Denn eines ist gewiss: Waldsetzen.jetzt ist Teambuilding auf einem völlig neuen Niveau.

Waldbesitzer, die Unterstützung bei der Aufforstung ihrer Flächen benötigen, melden sich am besten noch heute unter info@waldsetzen.jetzt, weitere Infos gibt es unter www.waldsetzen.jetzt