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Beste ökosoziale Diplomarbeiten des Masterarbeitenportals GO EcoSocial ausgezeichnet

Ökosoziales Studierendenforum und Lebensministerium prämierten die besten Diplomarbeiten des Masterarbeitenportals GO EcoSocial im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung zum Thema Green Jobs an der WU Wien.

Fotocredit: Steven Boehm/Ökosoziales Studierendenforum
v.l.n.r. Bernadette Gruber (Ökosoziales Studierendenforum), BM Niki Berlakovich (Lebensministerium), Sandra Meier (Preisträgerin, 2. Platz), Klemens Riegler-Picker (Ökosoziales Forum), Eva Burger (Preisträgerin, 1. Platz), Sarah Stamat preamierung_goecosocial

Im Rahmen der Diskussionsveranstaltung "Green Knowledge for Green Jobs" am 28. November 2011 an der WU Wien - veranstaltet durch das Ökosoziale Studierendenforum (ÖSSFO) - wurden die drei besten Masterarbeiten des GO EcoSocial Masterarbeitenportals prämiert. Der Themenschwerpunkt des Masterarbeitenportals liegt im Bereich der Ökosozialen Marktwirtschaft und der Nachhaltigen Entwicklung.

Den ersten Platz der Prämierung erreichte Eva Maria Burger, die an der Universität für Bodenkultur Wien Umwelt- und Bioressourcenmanagement studierte. Mit dem Thema Ihrer Masterarbeit "Inhaltsanalytische Ermittlung relevanter Kriterien zur Verechnung des Carbon Footprint bei Lebensmitteln" konnte sie die Jury überzeugen. Mit der Arbeit über "Maßnahmen und Instrumente zur Förderung der Energieeffizienz in Gebäuden - ein Vergleich zwischen Österreich un der Schweiz" belegte Sandra Meier den zweiten Platz. Sie studierte Umweltsystemwissenschaften mit dem Fachschwerpunkt Volkswirtschaftslehre an der Karl-Franzens Universität Graz. Die drittprämierte Sarah Stamatiou, sie studierte Internationale Betriebswirtschaftslehre an der WU Wien, konnte mit ihrem Thema "Consumer Perception of Corporate Social Responsibility and the Communication of Corporate Social Responsibility - An Analysis of Dutch Consumers" punkten.

Die Jury, die sich aus Eva-Maria Schmitzer (Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung), Wolfram Terschnig (Lebensministerium), Martina Handler (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik) und Klemens Riegler-Picker (Ökosoziales Forum) zusammensetzte, bewertete die besten Arbeiten unter Einbeziehung der Kriterien "Innovationspotential", "Nutzen für die Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt" sowie "Praxisbezug & Umsetzbarkeit". Die Gewinnerinnen konnten sich über eine Urkunde, überreicht von Bundesminister Niki Berlakovich, und Geldpreise, angelegt bei Oikokredit, im Wert von € 500, € 300, und € 150 freuen.

Karriere mit green Jobs

Im Rahmen der Prämierung diskutierte Bundesminister Niki Berlakovich mit den internationalen Experten Hans Jochen Luhmann(Wuppertal Institut für Umwelt, Klima, Energie), Eric Heymann (Deutsche Bank Research) und Martin Weishäupl (Brainbows) über den Jobmotor Umweltbranche.

"green jobs sind die Arbeitsplätze der Zukunft! Sie sind unsere große Chance, die gesamte Wirtschaft nachhaltiger und umweltgerechter zu gestalten. Das erkennen auch die heimischen Unternehmen immer deutlicher und forcieren den Ausbau der zukunftssicheren green jobs. SchülerInnen und StudentInnen, die heute auf eine Aubildung im Umwelt- und Energiesektor setzen, werden daher morgen die Nase vorne haben", so Berlakovich. Im Rahmen der Veranstaltung trafen Studierende auf Unternehmen, die green Jobs anbieten, wie die REWE AG, den Maschinenspezialisten Binder+CO AG, das Magazin Lebensart, die Griffner-Haus AG, KPC Kommunalkredit Public Consulting, SERI, ConPlusUltra, Price Waterhouse Coopers und Bluewater Environment Consultants.

"green jobs gibt es in vielen Bereichen und zwar vom Facharbeiter bis zum Akademiker - das zeigen die unterschiedlichen Unternehmensprofile. Mein Ziel ist es, dass in den nächsten Jahren 100.000 zusätzliche green jobs entstehen. Mit unserem Masterplan green jobs geben wir dafür die Marsrichtung vor und werden zukünftig vor allem im Bereich Aus- und Weiterbildung noch enger mit der Wirtschaft zusammenarbeiten", betonte Niki Berlakovich.

Go EcoSocial - das nachhaltige Masterarbeitenportal

Go EcoSocial entwickelt und vermittelt seit zwei Jahren Diplom- und Masterarbeiten zu den Themen Ökosoziale Marktwirtschaft und Nachhaltigkeit. Als Schnittstelle zwischen AuftraggeberInnen, ProfessorInnen und Studierenden will das Ökosoziale Studierendenforum für diese Thematik sensibilisieren und die Entwicklung von Perspektiven für eine krisenfeste, nachhaltige Wirtschaftsordnung vorantreiben. Derzeit werden 25 Master- und Diplomarbeiten betreut. Das Ökosoziale Studierendenforum sind Studierende und Hochschulabsolventinnen, die sich für die Anliegen des Global Marshall Plans und der Ökosozialen Marktwirtschaft engagieren und diese unter Studierenden bekannt und greifbar machen.

Mehr unter: www.go-ecosocial.at