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Wo steht die voestalpine AG am Weg zur Klimaneutralität?

Das sagt voestalpine greentec steel: Die voestalpine gilt bereits seit Jahrzehnten als Umwelt- und Effizienzbenchmark der Branche.

Der Konzern hat bereits in den letzten Jahrzehnten massiv in den Umwelt- und Klimaschutz investiert und die Emissionen sowie den Energieverbrauch bereits auf das technologische Minimum reduziert. Alleine in den vergangenen 10 Jahren wurden dafür im Konzern mehr als 2,4 Milliarden Euro nur an laufenden Betriebskosten aufgewendet.

Eine weitere signifikante Reduktion der CO2-Emissionen ist nur auf Basis eines grundlegenden Technologiewandels möglich. Die voestalpine arbeitet bereits mit Hochdruck an technischen Szenarien, um die Dekarbonisierung der Stahlproduktion an den Standorten Linz und Donawitz weiter voranzutreiben. In einem nächsten signifikanten Zwischenschritt können durch einen teilweisen Ersatz der bestehenden Hochofenroute durch eine Hybrid-Elektrostahlroute bis 2030 die CO2-Emissionen um ein Drittel reduziert werden. Dabei sind neben Schrott auch flüssiges Roheisen und Eisenschwamm („HBI“) die wichtigsten Vormaterialien für die zukünftige CO2-neutrale Herstellung hochqualitativen Stahls.
Parallel forscht der voestalpine-Konzern intensiv an sogenannten „Breakthrough-Technologien“ für die Stahlproduktion, um langfristig den Einsatz von grünem Wasserstoff im Stahlerzeugungsprozess sukzessive zu erhöhen und so bis 2050 CO2-neutral Stahl zu produzieren. Zu den wichtigsten Forschungsprojekten zählen das EU-Leuchtturmprojekt H2FUTURE am Standort Linz zur Herstellung und Nutzung von „grünem“ Wasserstoff im großindustriellen Maßstab sowie am Standort Donawitz die Versuchsanlagen zur CO2–neutralen Stahlerzeugung durch Direktreduktion von Erzen mittels Wasserstoff. Darüber hinaus wird auch an Möglichkeiten geforscht, CO2 mittels Wasserstoff in verwertbare Rohstoffe umzuwandeln.
Die Wasserstoffpilotanlage H2FUTURE am Werksgelände der voestalpine in Linz gilt derzeit in der Stahlindustrie als die größte und modernste ihrer Art. Im Rahmen dieses Projekts erprobt die voestalpine gemeinsam mit ihren Partnern VERBUND, Siemens, Austrian Power Grid, K1-MET und TNO die Herstellung von grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab und in Folge dessen Einsatzmöglichkeiten in den verschiedenen Stufen der Stahlerzeugung und in anderen Industriesektoren.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu betonen, dass die Grundvoraussetzung für die Dekarbonisierung der Stahlproduktion – sowohl für die Umsetzung einer Hybridtechnologie unter Einsatz von Elektrolichtbogenöfen als auch für eine langfristige Technologietransformation auf Basis von grünem Wasserstoff – die Verfügbarkeit von Strom aus erneuerbarer Energie in ausreichender Menge und zu wirtschaftlich darstellbaren Preisen darstellt. Nur so werden die zukünftigen Technologien auch tatsächlich wettbewerbsfähig betrieben werden können.