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SozialMarie 2022

Am 1. Mai 2022 wurden 15 Preise an außergewöhnliche Initiativen aus Österreich, Kroatien, Tschechien, Ungarn, der Slowakei und Slowenien mit dem SozialMarie-Preis ausgezeichnet.

Grafik: SozialMarie

Integration durch Bildung und der Kampf gegen Korruption

- die Themen der ersten drei Preisträgerprojekte

Red Flags

Foto: Red Flags

Foto: Red Flags
Der erste SozialMarie-Preis geht heuer an das Projekt Red Flags aus der Slowakei. Das Projekt lenkt die Aufmerksamkeit auf ein schwerwiegendes Problem vieler Länder in Zentral- und Osteuropa: die Korruption. Die von IT Expert*innen geleitete Initiative überprüft staatliche Aufträge und Förderungen im Bereich Digitalisierung. Red Flags stärkt den öffentlichen Diskurs gegen Korruption und kämpft für eine faire und transparente Vergabe öffentlicher Mittel.


Hobby Lobby

Foto: Hobby Lobby

Den zweiten Hauptpreis gewann die Initiative Hobby Lobby, die sich für die Unterstützung sozial benachteiligter Schüler*innen sowie deren Familien und Schulen engagiert. An so genannten "Turnaround Schools" – Schulen in armen und sozial benachteiligten Stadtvierteln – bietet Hobby Lobby eine Vielzahl von Freizeitkursen an, die von Fußball, Comiczeichnen über Kickboxen bis zu Englisch- und Spanischkursen reichen.


uugot.it TV

Foto: uugot it

Die Gewinner*innen des dritten Hauptpreises widmen sich der Integration von Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Dabei setzt die Initiative uugot.it TV auf die Kombination von lokalem – deutschsprachigem – Fernsehen und einer App, die zu den Programmen Untertitel in der Muttersprache ihrer Nutzer*innen setzt. Das Grundprinzip ist einfach: Die App uugot.it TV (Android, iOS) bietet zu einer Auswahl an TV-Sendungen, darunter auch Zeit im Bild, Untertitel sowohl in Deutsch als auch in der jeweiligen Muttersprache der Benutzer*innen an.


Mentoring durch ehrenamtliche Ehrenschützer*innen

Inspirierende Persönlichkeiten übernehmen jedes Jahr bei der Preisverleihung den aktiven Ehrenschutz über ausgezeichnete oder nominierte Projekte ihrer Wahl. Die Rolle der Ehrenschützer*innen ist eine aktive, sie begleiten oder unterstützen das Projekt im folgenden Jahr.

Yasmin Hafedh alias Yasmo (Österreich) Rapperin und Dichterin

Unterstützt: Obdachlose Frauen lehren Traumen anzuerkennen (CZ)

Ivana Tepšić (Kroatien) Direktorin des Kulturzentrums Jadran, Präsidentin des Vereins für Kultur und Stadtentwicklung Kazin

Unterstützt: Sozialgenossenschaft Humana Nova (HR)

Andrea Tittelová (Tschechische Republik) Leiterin von Bátor Tábor in der Tschechischen Republik

Unterstützt: CITAC - Centre for IT and Alternative Communication (SK)

Richard Fekete (Slowakei) Vorsitzender der Akademie für Sozialwirtschaft, Spezialist für den Non-Profit-Sektor bei Slovenská sporiteľňa - Erste Group

Unterstützt: Inklusives Kino (SK)

Zsolt Bugarszki (Ungarn) Außerordentlicher Professor an der Universität Tallinn, Gründer des Inkubationsprogramms für soziales Unternehmertum - SEIP

Unterstützt: RescueRoom (SK)

Jose Antonio Morales (Slowenien) Initiator und Mitbegründer von: Aurora Coworking, Lincoln Island, European Rural Coworking Project und Aurora Coworking Network.

Unterstützt: Museum für persönliche Geschichten (HR)